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Griff und Konstruktion eines Messers

 

Ob ein Auto nicht nur schnell ist, sondern Spaß beim Fahren macht, hängt auch vom Innenraum ab, komfortable Sitze, eine gute Ergonomie von Lenkrad und Schaltern, so dass man sich wohl fühlt, auch nach einigen Stunden Fahrt, in einem attraktiven Design, damit man sich auf das Einsteigen freut.

 

Bei einem Messer ist dies die Rolle des Griffs. Er ist ein wesentliches Designelement, welches dazu führt, dass das Messer anziehend wirkt und man im Messerblock danach greift. Und wenn der Griff sich gut anfühlt und angenehm in der Hand liegt, auch nach längerem Schneiden, macht die Arbeit mehr Spass.

 

Für den privaten Verwender ist der Griff (Form, Design, Material) in erster Linie eine Frage von Präferenzen und Geschmack. Für einen Profikoch hingegen ist es eine Frage der Produktivität. Wenn der Griff nicht passt, werden längere Schneidarbeiten zur Qual.

 

Trotz allem hat der Griff keinen Einfluss auf die Schneidleistung des Messers.

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Bevor wir nun über den Griff reden, gibt es ein anderes Thema, welches noch nicht behandelt wurde - die generelle Konstruktion eines Messes. Warum? Erstens, weil die Konstruktion keinen entscheidenden Einfluß auf die Qualität hat. Und zweitens, da die Konstruktion entscheidend davon abhängt, wie der Griff mit der Klinge verbunden wird.

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Deshalb müssen wir, bevor wir uns mit dem Griff beschäftigen, erst einmal ansehen, wie Messer aufgebaut bzw. konstruiert werden und wie man einen Griff an einer Klinge anbringen kann.

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